Freitag, 22. September 2006
... abschiede
currently listening to: peterlicht - die transsylvanische verwandte

nun ist es also soweit. sie verlässt mich. für neun monate auf in neue gefilde.
ich wünsche ihr wirklich alles. ich wünsche dass sie liebe, leben und leute findet. sich selbst und vielleicht sogar den sinn.
wir haben soviel geteilt, soviel erlebt. soviel gelacht und geweint. miteinander ohneinander beieinander allein.
die vorstellung dass sie übermorgen im flieger sitzt, macht mir jetzt schon angst. sie nicht mehr anrufen zu können wenn ich will. nicht mehr mit ihr irgendwo hingehen zu können nur wir zwei so wie wir es das letzte monat gemacht haben.
kein gemeinsames bier mehr, keine zigaretten-teil-aktion. kein lachen über gemeinsame gedankengänge, kein jammern über gemeinsame probleme, kein gar nichts mehr.
wir haben soviel geteilt. ob bewusst oder unbewusst hat noch nie eine rolle gespielt. manchmal habe ich den eindruck sie ist die einzige die mich versteht. wir waren zu den gleichen zeiten schlecht drauf, hatten zu den gleichen zeiten ähnliche bedürfnisse.
ihr mister perfect scheint der bruder meines mister perfect zu sein. und das war vor 5 jahren mit einem anderen brudergespann bereits der fall.
ich sage nicht das unsere freundschaft perfekt ist, so tief wir miteinander verbunden sind, so oft enstehen (un)bewusste spannungen.
ich sage nur eines: ich werde sie unendlich unglaublich unsagbar vermissen.

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